Träume sind Schäume

Vor meinem Fenster stand ein Baum.
Leider war es nur ein Traum,
Denn als ich ihn genau ansah,
Da wurde mir allmählich klar:

Das Laub, das ihn so reichlich schmückt
Zwangsläufig jeden Mensch verzückt.
Es glänzte silbern in der Sonne,
Ja, sein Anblick war `ne Wonne,
Auch die Blüten, weiß und schön,
waren herrlich anzuseh'n.

Doch wie es mit den Träumen ist,
Man sie viel zu schnell vergisst,
und so bleibt mein teurer Baum
eben leider nur mein Traum.

 

Martina Fritsche 2002